Es glitzert und funkelt …
Wir führen Christbaumschmuck aus Glas, festliche und ungewöhnliche Kugeln, Ornamente und Figuren. Fast alle der angebotenen Stücke sind mundgeblasen und handbemalt. Vieles kommt aus Lauscha in Thüringen…

Christbaumkugel Scherben PinkAlles aus Glas
Wenn man die bunten Figuren und Kugeln sieht, mag man es kaum glauben: sie sind alle aus hauchdünnem Glas. Erst wenn beim Schmücken ein Stück herunterfällt wird sichtbar, wie dünn das Glas ist. Besonders bekannt für die Produktion der kleinen Kostbarkeiten ist Lauscha in Thüringen.
Als dort vor über 400 Jahren die erste Glashütte gegründet wurde, lag die Produktion von Christbaumschmuck noch in weiter Ferne. Erst im 19. Jahrhundert wurde es üblich, zu Weihnachten einen Baum ins Zimmer zu holen und festlich zu schmücken. Man verwendete essbares Schmückwerk wie Äpfel, Nüsse und Gebäck. Glasfiguren für die Vitrine und Glasperlen wurden zu dieser Zeit in Lauscha bereits hergestellt, man begann nun damit Äpfel, Nüsse und Girlanden aus Glas nachzuformen und als Christbaumschmuck anzubieten. Um einen besonderen Spiegelglanz zu erzeugen, wurden die durchsichtigen Glasformen auf der Innenseite mit Silberflüssigkeit „verspiegelt“.
Das Verlegen von Gasanschlüssen in die Häuser ermöglichte durch die heißere Flamme die Herstellung des Christbaumschmucks in Heimarbeit. Meist war die ganze Familie beschäftigt. Sie versilberte, bemalte und verpackte. Die Herstellung erfolgte auf eigenes Risiko. Die Ware wurde an Händler in der Nähe verkauft. Botenfrauen trugen sie in großen Körben auf dem Rücken dorthin. Die Händler vertrieben die Ware in ganz Deutschland und ins Ausland bis nach Amerika. Die Konkurrenz war groß und man unterbot sich gegenseitig. Leidtragende waren die Kleinbetriebe.

Durch verbesserte Herstellungsmethoden, konnte man der Phantasie nun freien Lauf lassen. Man erschuf neue Figuren. Sie und die Kugeln wurden mit Glasstaub, Glanzbildchen und Engelshaar verziert oder filigran mit Drähten umhüllt. Glasseide und Engelshaar wurden aus Glas gesponnen und als Schwänze für die Vögel verwendet.
Auf die Kugeln malte man Muster mit Gelatine, die mit Glasstaub und Glimmer bestreut wurden, die an der Gelatine hafteten.

Auch dem Zeitgeschmack wurde Rechnung getragen. Neben Engeln und Weihnachtsmännern konnte man den Baum zur Zeit des ersten Weltkriegs mit Kaiser Wilhelm, U-Booten und Zeppelinen behängen. In den 1920er Jahren lieferte man weiße Tiere und Kugeln für die in dieser Zeit beliebten „weißen Bäume“.
Das Alles gibt es noch heute: die alten Formen mit modernen Farben bemalt, nach alten Vorlagen verziert, mundgeblasene Kugeln mit Einstich, die das Kerzenlicht reflektieren, edle Kugeln aus Fadenglas, einfach und schlicht, mit Drähten umwickelte Ballone und Segelschiffe, Glanzbildchen auf Glasseide… Natürlich gibt es auch neue Formen, verrückt und bunt.
Judith Schusky ist mehrmals im Jahr unterwegs, um die Hersteller des Weihnachtsschmucks vor Ort aufzusuchen und die Ware auszuwählen. Der SCHMÜCKWERK-Vogel 2021 wird wieder von der Grafik-Designerin Lioba Simons entworfen und in Lauscha hergestellt.  Ab dem 25. September 2021 wird er ausschließlich bei SCHMÜCKWERK verkauft. Zur Abrundung des Sortiments führt SCHMÜCKWERK auch Gablonzer Christbaumschmuck aus Böhmen, Herrnhuter-Sterne und Annaberger Sterne. Die Sterne gibt es für den Innen- und Außenbereich in verschiedenen Größen und Farben. Besonders schön ist die Sternenkette mit 10 Sternen.

Diese funkelnde Weihnachtsstimmung gibt es bei Schmückwerk. Vielleicht schauen Sie einfach mal herein.

 

Öffnungszeiten nach Vereinbarung.

 

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